Asana
ASANAS
sind Körperübungen/-haltungen. Sie entwickeln auf sanfte Art Flexibilität, Muskelstärke, Körperachtsamkeit und Körperbewusstsein, festigen das Gleichgewicht und lösen körperliche und geistige Spannungen, so dass blockierte Energie wieder frei fließen kann. Schwerpunkt bei der Ausübung einer Asana ist das bewusste, achtsame Einnehmen, Halten und Auflösen der Asana , die richtige Atmung und die geistige Konzentration. Laut Yoga Sutra 2.46 / Patanjali soll eine Asana bei ihrer Ausführung „fest“ und „entspannt“ (sthiram-sukham) sein.
STHIRAM (männliches Prinzip)
bedeutet Festigkeit, stillhalten. Der Körper verharrt in Bewegungslosigkeit. Nur der Atem bewegt sich.
SUKHAM (weibliches Prinzip)
bedeutet leicht, angenehm, Wohlbefinden. In Bezug auf Asana kann man sukham mit Leichtigkeit bezeichnen. Diese gegensätzlichen Prinzipien werden beim Praktizieren von Asanas vereint.
Asanas sind das Herzstück des Hatha-Yoga. Sie erhalten uns gesund, schenken uns Kraft, Anmut und Ausdauer und harmonisieren Körper und Geist.