Pranayama
Das Wort Pranayama besteht aus 2 Wortstämmen:
Prana ist eine Bezeichnung für Lebensenergie.
Ayama kann mit „kontrollieren“ oder „ausdehnen“ übersetzt werden.
Pranayama wird oft als Atemübung definiert, es sind viel mehr Energieübungen, deren Instrument die Atmung ist. Während Atemübungen die Atembewegung trainieren und das Atemsystem stärken (was eine notwendige Basis für Pranayama ist), ist das Ziel von Pranayama die Veränderung der Pranastruktur (energetische Struktur). Mittels gezielter Techniken (Ujjayi, Nadi Shodana, Kapalabhati, Bhastriaka mit und ohne Kumbhaka und Bandhas) wird der Astralkörper (Nadis und Charkras/Energiebahnen und Energiezentren) gereinigt und die Energiequalitäten Ida und Pingala in Balance gebracht.
Die Tiefe und der Rhythmus unserer Atmung wird von unseren Gefühlen beeinflusst.
Eine tiefe und ruhige Atmung führt zu einem ausgeglichenen Gemüt. Bewusste Atmung
ist die Voraussetzung für die Aufnahme von Prana.
Pranayamas sind im Hatha Yoga von großer Bedeutung, da sie zur Meditation hinführen.